Evelyn Wichser - "Karbon und Keramik gehörten schon immer dazu"

Evelyn Wichser arbeitet seit Februar 2010 bei Dentalpoint und ist zuständig für den technischen Support und den Außendienst in der Schweiz. Evelyn Wichser ist ausgebildete Zahntechnikerin und hat jahrelange Erfahrung in der Dentalbranche.

Evelyn hat uns ein paar Fragen beantwortet.

Du bist ja schon lange dabei. Was hielt dich so lange in der Branche? Was ist hier so einzigartig?

Kein Tag gleicht dem anderen! Ich liebe es, nie zu wissen, was heute alles passieren wird.
Wird heute ein Zahnarzt in die metallfreie Implantologie einsteigen? Braucht jemand technische Beratung oder die Begleitung einer ersten OP mit unseren Produkten? Vielleicht begrüße ich auch ein Zahnärzte-Team in unseren Schulungsräumen oder direkt in einer Praxis vor Ort, wo ich die Fachspezialisten in die Welt der Zirkonimplantate einführen darf? Ich liebe diese persönlichen kleinen Workshops, da ich auf alle Fragen der Teilnehmer eingehen kann. Dieser kleine Rahmen wird sehr geschätzt, und es findet ein reger Fachaustausch statt. Es ist die tägliche Abwechslung, die mir so gefällt.

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Wolltest du nie was anderes machen? Hast du nie über einen Wechsel nachgedacht?

Ja klar hatte ich auch meine (kurzen) Phasen, wo ich keine Zähne oder Implantate mehr sehen konnte. Ich denke, das kennt jeder. Aber die Faszination, die Abwechslung und vor allem die stetige und schnelle Weiterentwicklung in dieser Branche, hat mich nie losgelassen. Kaum war eine Technologie einigermassen etabliert, wurde im Hintergrund schon wieder weiter getüftelt. Das sind spannende Phasen im Zahntechnikerleben, wenn man hautnah dabei sein darf. Ich hatte immer wieder das große Glück, in solchen Projekten mitzuarbeiten. So habe ich immer wieder den Spaß an meinem Beruf gefunden.

Besteht deine Arbeit aus dem, was du am besten kannst und am liebsten tust?

Ob ich das, was ich am besten kann, jetzt auch tue, kann ich nicht sagen. Ich habe so vieles nicht (oder noch nicht) gemacht. Aber dass ich meinen Job gerne mache, das ist sicher.
Ich finde äußerst wichtig, dass man seine "Work-Life-Balance" nicht verliert. Viel Arbeit empfinde ich nicht als Stress, das kann man immer irgendwie lösen. Was aber richtig stressig ist, ist der ungesunde, negative Stress. Damit ich nicht in diese Spirale komme, habe ich immer meine Hobbys als Ausgleich. Es gab die "normalen" Hobbys, wie Tennisspielen, Skifahren oder Handball. Dann gab es noch die etwas Ungewöhnlicheren wie: Autorennen, Fechten oder Armbrustschiessen. Heute bevorzuge ich etwas "ruhigere" Sportarten wie Aquafit und seit 6 Monaten bin ich auch beim Selbstverteidigungskurs "Wing Tsun" dabei.

In der letzten Ausgabe haben wir erwähnt, dass du nicht nur in der dentalen Implantologie mit Keramik zu tun hattest. Wo spielt Keramik bei dir sonst noch eine Rolle?

Ja, das war früher. Im Rennsport war der eine oder andere Bolide, mit dem ich unterwegs war, mit Keramikbremsscheiben ausgestattet. Keramik war auch da schon Revolution. Genauso verbreitetet waren aber auch die Karbon-Bremssanlagen. Das trifft sich eigentlich optimal, denn unsere Implantatsysteme ZERAMEX® P6 und ZERAMEX® XT verfügen ja auch über ein Karbonelement.
Die Karbonverbindungsschraube VICARBO® ist für viele noch ein ungewohntes Element in der Implantologie. Wenn man aber weiß, welche Eigenschaften Karbon aufweist, dann war der Griff zu einer metallfreien karbonfaserverstärkten Schraube vorhersehbar.

Bei Fragen zu Verkauf und technischem Support ist Evelyn gerne für Sie da.

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