Können mit Keramikimplantaten bessere ästhetische Ergebnisse erzielt werden?

„Hypoallergen“ bedeutet, dass eine Substanz oder ein Material weniger allergische Reaktionen hervorruft als andere oder weniger wahrscheinlich allergische Reaktionen hervorruft als andere (siehe FDA Statement). Es gibt jedoch keine medizinische Definition des Begriffs, obwohl er in verschiedenen wissenschaftlichen Publikationen verwendet wird.
Obwohl Überempfindlichkeitsreaktionen auf Titan selten zu sein scheinen (Prävalenz von 0,6 % bei Zahnimplantatpatienten (Sicilia et al. 2008)), muss dies berücksichtigt werden, und Zirkoniumoxidimplantate können als geeignete Alternative angesehen werden. Diese Aussage wird durch die Übersichtsarbeiten und durch die S3-Leitlinie zur Titanüberempfindlichkeit in der Implantologie bestätigt, in der es heisst: „Bei Verdacht auf eine durch Titanpartikel verursachte lokale immunologisch induzierte Entzündungsreaktion mit anschliessender beeinträchtigter Knochenintegration können Keramikimplantate als therapeutische Option in Betracht gezogen werden.“ (Müller-Heupt et al. 2022).
Referenzen
Müller‑Heupt LK, Schiegnitz E, Kaya S et al. The German S3 guideline on titanium hypersensitivity in implant dentistry: consensus statements and recommendations. Int J Implant Dent. 2022;8:51. doi:10.1186/s40729-022-00451-1
Sicilia A, Cuesta S, Coma G et al. Titanium allergy in dental implant patients: a clinical study on 1500 consecutive patients. Clin Oral Implants Res. 2008 19(8):823-835. doi:10.1111/j.1600-0501.2008.01544.x
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