Zahnimplantat

Neue Zähne – natürlich weiss, biologisch verträglich & ohne Metalle

Zahnimplantate, Restaurationsmöglichkeiten und Vorteile von komplett metallfreien Keramikimplantaten

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Zahnimplantate

 

Die Gründe für Zahnverlust sind vielfältig, aber immer ist dadurch Ihre Lebensqualität beeinträchtigt. Einschränkungen beim Kauen und Sprechen sind insbesondere bei mehr als einem fehlenden Zahn keine Seltenheit. Auch der konstante Abbau des Kieferknochens kann zu Problemen führen. Implantate als Zahnwurzelersatz können hier eine optimale Lösung sein. Sie können sowohl zur Wiederherstellung von einzelnen Zähnen, Zahnreihen (Brücken) als auch als Basis für ein festsitzendes Gebiss oder einen herausnehmbaren Zahnersatz dienen. 

Seit Jahren stellt der Einsatz von Zahnimplantaten eine zuverlässige Behandlungsmethode dar und ist wissenschaftlich anerkannt. Da jeder Mensch, jede Patientin und jeder Patient einzigartig ist, tauchen die unterschiedlichsten Fragen auf. Hier finden Sie Antworten auf die häufigsten Fragestellungen.

87% wählen weiss. In einer Umfrage wurden 1'000 Teilnehmer:innen nach ihrer Meinung bezüglich der Farbe von Zahnimplantaten befragt. Das Ergebnis war eindeutig – 87% der Befragten würden sich für ein weisses Zahnimplantat entscheiden.

Bei Fragen rund um metallfreie Zahnimplantate bestellen Sie eine kostenlose Broschüre oder finden Sie in unserer Zahnarztsuche einen Spezialisten für Keramikimplantate in Ihrer Region.

Zahnimplantate sowie prothetische Teile ZERAMEX® werden nach den höchsten Qualitätsstandards ausschließlich in der Schweiz produziert. Für alle metallfreien ZERAMEX® Implantate gilt eine lebenslange Garantie. Für Sekundärteile (Prothetik und Vicarbo-Schraube) gilt ausserdem eine 10-Jahres-Garantie. Es gelten die Zeramex® Garantiebedingungen.

 

Inhaltsübersicht

> Was sind Zahnimplantate?

> Vorteile von metallfreien Zahnimplantaten

> Wann kommen Zahnimplantate zum Einsatz?

> Ablauf einer Implantatbehandlung

> Zahnimplantation – ein Routineeingriff?

> Zahnimplantate – die beste Alternative?

> Kosten: Rechnet sich ein Zahnimplantat?

> Metallfreie Zahnimplantate «Made in Switzerland»

 

Was sind Zahnimplantate?

Zahnimplantat

Ein Zahnimplantat (1) ist eine künstliche Zahnwurzel, welche fest mit dem umliegenden Knochen verwächst. Nach der entsprechenden Einheilzeit erhält das Implantat einen Aufbau (2), auf welchem die eigentliche Zahnkrone (3) oder Brücke aufgebracht wird. Bei komplettem Zahnverlust dienen Implantate als stabile Anker für den herausnehmbaren Zahnersatz. Auf diese Weise können Ästhetik und Funktion Ihres Gebisses wiederhergestellt werden.

Für Sie als Patient bedeutet dies, endlich wieder sorglos zubeißen und entspannt lachen zu können. Im Allgemeinen bieten Implantate eine besonders stabile Basis für Ihren Zahnersatz und wirken funktional dem natürlichen Knochenrückgang entgegen. Zudem bietet ihre natürlich weiße Farbe beste Voraussetzungen für ästhetisch herausragende Ergebnisse. Das Risiko, dass graue Ränder sichtbar werden, oder das Durchschimmern eines dunklen Implantatkerns wird verhindert (Quellen).

Vorteile von komplett metallfreien Zahnimplantaten

Zahnimplantat Keramik Vorteile

Da es sich bei einem Zahnimplantat um eine dauerhafte Lösung handelt, müssen die verwendeten Materialien selbstverständlich bioverträglich sein und dürfen von Ihrem Immunsystem nicht als Fremdkörper erkannt werden. Zahnimplantate aus Hochleistungskeramik, dem sogenannten Zirkondioxid, eignen sich bestens und werden zunehmend beliebter. Dieses Material ist für den menschlichen Körper besonders gut verträglich und kann daher auch insbesondere bei Vorerkrankungen und Allergien eine gute Behandlungsmöglichkeit sein.

Metallfrei & korrosionsfest

Metallfreie Zahnimplantate bieten Ihnen Sicherheit. Zirkondioxidkeramik ist biokompatibel und korrosionsfest, d.h. sie wird vom Organismus nicht abgebaut. Auch im Kontakt mit bestimmten Mundbakterien und anderen dentalen Werkstoffen werden die Keramikimplantate nicht angegriffen. Dies verringert die Wahrscheinlichkeit einer Entzündung des umliegenden Zahnfleisches10. Entzündungen des periimplantären Weichgewebes können bei Zahnimplantaten aus Titan vorkommen (Periimplantitis).

Zahnfleischfreundlich

Die Biokompatibilität der Keramik führt zu einer natürlichen Blutzirkulation im Zahnfleisch und verminderter Entzündungsreaktion sowie Knochenresorption. Untersuchungen zeigen, dass die Durchblutung des Zahnfleisches um Keramik ähnlich ist wie bei einem natürlichen Zahn.11 Bei Titan hingegen wird das anliegende Zahnfleisch signifikant um fast ein Fünftel (18%) weniger durchblutet als beim natürlichen Zahn.12 Zudem belegen Studien, dass die Bakterienanhaftung auf Keramik geringer ist als die auf Titan.13 Dies begünstigt die Mundhygiene und unterstützt die Patientin/den Patienten dabei, Entzündungen des Zahnfleisches vorzubeugen.14

Ästhetisch - natürlich weiss & ohne graues Durchschimmern

Neben dem gesundheitlichen ist auch der ästhetische Aspekt ein wichtiges Kriterium bei der Wahl der richtigen Lösung. Die 100% metallfreien Keramikimplantate überzeugen als künstliche Zahnwurzel in Ästhetik und Funktion. Die weisse Farbe von Zirkondioxid ist dem grauen Titan optisch überlegen, da beim Zahnersatz weder ein grauer Rand auftreten, noch ein dunkler Implantatkern durchschimmern kann.17

Minimierte Risiken

Mit Zahnimplantaten aus Zirkondioxidkeramik reduzieren Sie zwei von mehreren Risikofaktoren, die langfristig zu Entzündungen um das Implantat führen können.
1. Metallische Korrosion15: Keramikimplantate sind 100% metallfrei und korrosionsfest.
2. Plaque16: Keramikimplantate haben eine geringere Plaque-Affinität.14

Klinisch erfolgreich

Die Stabilität und Langlebigkeit der metallfreien Zahnimplantate Zeramex wurden mehreren Tests unterzogen. Die Testresultate entsprechen den höchsten Ansprüchen.18,19 Zahnimplantate haben sich in der klinischen Anwendung bewährt und überzeugen mit einer Erfolgsrate von über 96% in der Einheilung.4 In der Produktentwicklung setzt Zeramex auf die Zusammenarbeit mit erfahrenen Anwendern aus der Praxis sowie aus der universitären Forschung.

Lebenslange Garantie auf Implantate 

Für Zeramex-Implantate gilt eine lebenslange Garantie (exkl. zahnärztlicher Leistungen sowie Laborleistungen). Für Sekundärteile (Prothetik & Vicarbo Schraube) gilt eine 10-Jahres-Garantie (exkl. zahnärztliche Leistungen und Laborleistungen). Es gelten die Zeramex Garantiebedingungen.

Wann kommen Zahnimplantate zum Einsatz?

Geeignet zur Einzelzahnversorgung

Zahnimplantat

Fehlt nur ein Zahn, wird das Zahnimplantat mit einer Krone versehen. Diese Einzelzahnversorgung fügt sich nahtlos und unsichtbar in Ihre natürliche Zahnreihe ein. Ihre eigenen Zähne müssen nicht wie bei konventionellen zahngetragenen Versorgungen, sogenannten «Brücken», beschliffen werden und Ihre natürliche Zahnhartsubstanz bleibt damit erhalten.

1. Die Lücke ist deutlich sichtbar, Knochen und Zahnfleisch sind gesund.
2. Die künstliche Zahnwurzel (Zahnimplantat) wird in den Kieferknochen eingebracht.
3. Der Aufbau (Abutment) wird fest mit dem Zahnimplantat verbunden und die Krone darüber befestigt. Die Zahnreihe ist geschlossen und die Funktion wiederhergestellt.

Krone und metallfreier Zahnwurzelersatz aus Zirkondioxid sorgen zudem für ein ästhetisch überzeugendes Ergebnis.

Passt in lückenhafte Zahnreihen

Zahnimplantat

Fehlen mehrere Zähne und die Lücke ist entsprechend grösser, lässt sich diese im wahrsten Sinne des Wortes «überbrücken». Für den festen Halt der Brücke sorgen mindestens zwei Zahnimplantate. Dabei kann die notwendige Anzahl je nach klinischer Situation unterschiedlich sein, um so eine durchgehende Zahnreihe zu ermöglichen.

1. Fehlende Zähne müssen ersetzt werden. Dafür müssen Knochen und Zahnfleisch gesund sein und genügend Knochen vorhanden sein.
2. Die künstlichen Zahnwurzeln (Zahnimplantate) werden in den Kieferknochen eingebracht.
3. Die Aufbauten (Abutments) werden fest mit den Implantaten verbunden und die Brücke darauf befestigt. Die Zahnreihe ist geschlossen und die Funktion wiederhergestellt.

Brücke und metallfreier Zahnwurzelersatz gliedern sich optimal in Ihre Zahnreihe ein. Die Nachbarzähne bleiben unbeschliffen.

Stabile Basis für die Versorgung mit herausnehmbarem Zahnersatz

Zahnimplantat

Auch beim Verlust aller Zähne sind Zahnimplantate eine zuverlässige Lösung. Mit dem Knochen fest verbunden, bieten sie sicheren Halt für einen herausnehmbaren Zahnersatz.

Abhängig von Ihren Wünschen und den klinischen Voraussetzungen kommen mehrere Versorgungswege in Frage. Zahnimplantate haben hier vor allem das Ziel, den Tragekomfort zu erhöhen, damit Sie wieder kraftvoll zubeissen und unbeschwert reden und lachen können.

1. Fehlende Zähne müssen ersetzt werden, vorausgesetzt ausreichend Knochen ist vorhanden, um Implantate sicher zu verankern.
2. Die Implantate werden in den Kieferknochen eingebracht. Je nach Konzept werden 2, 4 oder mehr Zahnimplantate geplant.
3. Die Aufbauten (Abutments) werden fest mit den Implantaten verbunden. Diese speziellen Aufbauten stützen den Zahnersatz, den Sie selbst einfach einsetzen und herausnehmen können. Ihre Zahnreihe ist komplett und die Funktion wiederhergestellt.

Ablauf einer Implantatbehandlung

1. Diagnose

Zahnimplantat

Zahnimplantate sind individuelle Lösungen für den Zahnersatz. Vor jeder Behandlung wird genau geprüft, welche Versorgungsmöglichkeiten in Ihrem konkreten Fall in Frage kommen. Die Empfehlungen der Zahnärztin oder des Zahnarztes basieren dabei auf einer umfassenden Anamnese, Röntgenaufnahmen (bei undeutlichen Knochensituationen ggf. CT oder DVT-Aufnahmen) und berücksichtigen Ihre Wünsche und Voraussetzungen. Meist werden Modelle zur genauen Analyse angefertigt oder Funktionstests durchgeführt. Welche Lösung für Sie am besten ist, wird Ihre Zahnärztin oder Ihr Zahnarzt mit Ihnen besprechen und sorgfältig abwägen. Fragen Sie nach Vorteilen, Nachteilen und eventuellen Risiken. Einige wenige Vorerkrankungen können in seltenen Fällen gegen eine Zahnimplantat-Behandlung sprechen. Ihr Behandlungsteam berät Sie dann über mögliche Alternativen. 

2. Vorbehandlung

Zahn Implantat

In der Regel sind für eine Implantatversorgung Vorbehandlungen notwendig. Sie dienen dazu, die Therapie zum Erfolg zu führen und Ihre Mundgesundheit langfristig zu verbessern. Dazu können z.B. eine professionelle Zahnreinigung, die Beseitigung von Karies oder Zahnfleischtaschen, manchmal auch kieferorthopädische Zahnregulierungen oder Knochenaufbauten gehören.

Für eine stabile Verankerung des Zahnimplantats ist ein starkes Fundament die Voraussetzung, das heisst, es muss ein genügend breiter und hoher Kieferknochen vorhanden sein. Dies ist nicht immer der Fall, denn eine länger bestehende Zahnlücke hat oft zur Folge, dass sich der Knochen in diesem Bereich abbaut. Ist kein ausreichendes Knochenangebot vorhanden, wird zunächst der Kieferknochen wiederaufgebaut. Die Wahl des geeigneten Verfahrens wird insbesondere durch die Art und das Ausmass des Knochenmangels bestimmt. Ihre Zahnärztin oder Ihr Zahnarzt kann Sie hierzu ausführlich informieren. Auch Sie als Patient können während der Vorbehandlung bereits aktiv mithelfen, die spätere Implantattherapie zum Erfolg zu führen. Ihr Praxisteam wird Sie dabei unterstützen und entsprechende Empfehlungen abgeben.

3. Das Implantat

Zahnimplantat

Das Implantatsystem besteht aus mehreren Komponenten: Dem nicht sichtbaren Teil, also der künstlichen Zahnwurzel (Zahnimplantat) und dem sichtbaren Teil, der sogenannten prothetischen Versorgung (Krone/Brücke/Prothese), welche später meist im Dentallabor individuell angefertigt wird. Verbunden werden beide Teile über den Aufbau, auch Abutment genannt. Das Abutment übernimmt ausserdem die Funktion eines Halteelements, sodass die prothetische Versorgung optimal befestigt werden kann. Die weltweit einzigartige Halteschraube aus karbonfaserverstärktem PEEK ermöglicht eine starke metallfreie Verbindunug zwischen Implantat und Abutment (Aufbau für Zahnkrone).

4. Implantation

Zahnimplantate: Implantation

Obwohl heute von einem Routineeingriff gesprochen werden kann, bleibt eine Implantation ein chirurgischer Eingriff und wird durch modernste Anästhesie- und Implantationsmethoden möglichst schonend vorgenommen. Zunächst reicht als Betäubung in den allermeisten Fällen eine Lokalanästhesie aus, um im Kieferknochen ein entsprechendes Implantatbett vorzubereiten. In dieses wird anschliessend die künstliche Zahnwurzel eingebracht. In den Wochen nach der Implantation arbeitet der Körper daran, das Zahnimplantat mit dem umgebenden Knochen zu verbinden. Dazu beginnen sich Knochenaufbauzellen auf dem Implantat aufzulagern, um dieses nach und nach mit jungem Knochen zu umschliessen. Dieser Vorgang wird als Osseointegration bezeichnet. Ihre Behandlerin oder Ihr Behandler wird Sie darüber aufklären, was Sie vor oder nach einer Implantation zu beachten haben.

5. Einheilung

Zahnimplantat

Damit das Zahnimplantat möglichst ungestört fest im Kieferknochen einwachsen kann, wird es abgedeckt und ruht unter dem Zahnfleisch bis zur weiteren Versorgung. Die Einheilphase (Richtwert: drei bis sechs Monate) kann variieren und wird von Ihrer Zahnärztin oder Ihrem Zahnarzt festgelegt. Im Einzelfall kann das eingebrachte Implantat auch sofort provisorisch versorgt werden. Sprich: Als Übergangslösung wird ein sogenanntes Provisorium aus Kunststoff eingesetzt, sodass Sie bereits direkt nach der Implantation wieder strahlend lachen können.

6. Versorgung

Zahnimplantat

Nach der Einheilphase wird Ihre Zahnärztin oder Ihr Zahnarzt zuerst den Aufbau (Abutment) auf dem Implantat anbringen, um darauf die jeweilige dauerhafte Lösung (z.B. die Krone) zu befestigen. Um den für Sie passenden Zahnersatz zu fertigen, wird ein Abdruck des Ober- und Unterkiefers genommen und ins Labor geschickt. Auf Basis dieser Abformung erhält die Zahntechnikerin oder der Zahntechniker alle Daten, um einen Zahnersatz (Krone, Brücke oder Prothese) ganz individuell für Sie anzufertigen. Um das bestmögliche Resultat zu erreichen, können Zwischenschritte erforderlich sein - wie eine Einprobe vor Fertigstellung, über die Sie von Ihrem Praxisteam rechtzeitig informiert werden.

Bei einer Komplettversorgung eines zahnlosen Kiefers werden entsprechende Halteelemente eingebracht, an denen später der herausnehmbare Zahnersatz verankert wird. Diese ermöglichen Ihnen einerseits eine leichte Entnahme, etwa zur Reinigung, dienen andererseits aber auch für einen sicheren Halt der Prothese.

Versorgungsbeispiele: 

1) Einzelzahnversorgung

2) Herausnehmbare Versorgung mit Zeramex Docklocs®

3) Brücke mit zwei Implantaten

4) Vier Einzelzahnimplantate

7. Pflege und Kontrolle

Zahnimplantat

Auch Zahnersatz braucht regelmässige Pflege und sollte konstant von Ihrer Behandlerin/Ihrem Behandler kontrolliert werden. Neben der normalen täglichen Zahnpflege mit Zahnbürste und anderen Hilfsmitteln zur Reinigung der Zahnzwi- schenräume, ist auch die regelmässige Zahnreinigung (PZR) in Ihrer Zahnarztpraxis eine wichtige Investition in die Lebensdauer Ihrer Implantate. Das Praxisteam wird Ihnen auch im Anschluss der Implantation Tipps und nützliche Produkte für die tägliche Reinigung mit auf den Weg geben. Gute Reinigung und regelmässige Kontrollen sichern den langfristigen Erfolg einer Implantatversorgung. Das gilt auch für Ihre natürlichen Zähne und den Zahnhalteapparat.

Beugen Sie dem Risiko von Zahnfleischentzündungen oder Zahnfleischtaschen vor und helfen Sie mit, Ihre Zahngesundheit lange zu erhalten. Jeder Patientin / jedem Patienten wird nach der Versorgung mit einem Keramikimplantat der persönliche Implantatpass ausgehändigt. Darin ist das bei Ihnen verwendete Keramikimplantat ausführlich und mittels Label rückverfolgbar dokumentiert. Bringen Sie Ihren persönlichen Implantatpass zu Sprechstunden oder Behandlungen mit.

Zahnimplantation – ein Routineeingriff?

Implantatgetragener Zahnersatz, die „Notversorgung" der 1960er Jahre, ist seit 1982 ein wissenschaftlich anerkanntes und etabliertes Therapieverfahren.6 Allein in Deutschland ist die Zahl der jährlich gesetzten Implantate in den vergangenen 20 Jahren von geschätzt 380.000 auf mittlerweile zirka 1,3 Millionen gestiegen.7 Implantologisch tätige Zahnärztinnen und Zahnärzte implantieren regelmässig und besuchen dazu zertifizierte Fortbildungen. Zudem sind Zahnimplantate auf der ganzen Welt Gegenstand wissenschaftlicher Forschungen, in denen Langzeitstudien hohe Erfolgsquoten aufzeigen.8 Dies gilt gleichermassen auch für Keramikimplantate Zeramex, die eine Erfolgsrate von mehr als 96% aufweisen.4 Dieser Erfolg zeigt Wirkung: Die Patientennachfrage nach Keramikimplantaten steigt stetig.

Das Einbringen eines Zahnimplantats, vom ersten Schnitt bis zum Vernähen der Wunde, dauert in der Regel weniger als eine Stunde. Schmerzen während und nach einem Eingriff sollten nicht auftreten.

Normalerweise entscheidet die Zahnärztin oder der Zahnarzt schon nach dem Beratungsgespräch gemeinsam mit der Patientin oder dem Patienten, welche Art der Schmerzausschaltung in Frage kommt. In den meisten Fällen reicht eine lokale Betäubung aus. Das geringe medizinische Risiko und ihr niedrigerer Zeit- und Kostenaufwand sind die Vorteile einer örtlichen Betäubung.

Bei komplexeren oder längeren Behandlungen bieten immer mehr Praxen alternativ Behandlungen mit Lachgas an. Bei Angstpatienten oder eher sensiblen Personen kann dies besonders empfehlenswert sein.

Eine dritte Möglichkeit der Schmerzausschaltung ist die Vollnarkose, welche zum Beispiel sinnvoll sein könnte, wenn viele Implantate gesetzt werden oder umfangreiche knochenaufbauende Massnahmen, sogenannte Augmentationen, erforderlich sind. Bei einer Vollnarkose werden Sie während des ganzen Eingriffs, inklusive Einschlaf- und Aufwachphase, von erfahrenen Anästhesisten betreut.

Mit modernen Techniken können chirurgische Eingriffe heute gewebeschonend durchgeführt werden, was für eine schnelle Wundheilung sorgt. Über Ihre individuellen Möglichkeiten wird Sie Ihr Behandler oder Ihre Behandlerin im persönlichen Gespräch detailliert informieren.

Hochqualifizierte und von Zeramex® zertifizierte Spezialisten für Keramikimplantate finden Sie auf www.zeramex.com/zahnarztsuche

Zahnimplantate – die beste Alternative?

Nicht nur ältere Menschen sind von der Problematik fehlender Zähne betroffen. Auch junge Patientinnen und Patienten müssen sich aus ganz verschiedenen Gründen, z.B. aufgrund eines Unfalls, mit dem Einsatz von Zahnersatz auseinandersetzen. Kommt eine konventionelle Zahnbehandlung nicht mehr in Frage, stehen Sie oft vor einem Berg von Fragen.

  • Was tun, wenn Ihre Zahnärztin oder Ihr Zahnarzt signalisiert, dass ein betroffener Zahn nicht mehr gerettet werden kann?
  • Welcher Zahnersatz ist der Beste?
  • Wie kann ich meine restlichen gesunden Zähne schützen?
  • Und womit werde ich im Alltag am einfachsten zurechtkommen?

Es gibt verschiedene Möglichkeiten für Zahnersatz. Fast jede Variante bringt gewisse Vor- und Nachteile mit sich. Alternativen bei Zahnlosigkeit, wie die klassische herausnehmbare Prothese, die nur durch den vorhandenen Knochen und das Weichgewebe abgestützt wird, im Volksmund auch Gebiss genannt, werden oft als Fremdkörper wahrgenommen. In vielen Fällen verursachen sie Druckstellen oder halten nicht richtig. Geschmack-, Tast- und Temperaturwahrnehmung sind eingeschränkt.

Die Lebensqualität wird oft deutlich gesteigert, wenn diese Prothese durch Zahnimplantate abgestützt wird. Dafür reichen oft schon zwei Implantate aus.9 Wegen der vielen Vorteile entscheiden sich immer mehr Patientinnen und Patienten für Zahnimplantate, um Kaufunktionen und Ästhetik wiederherzustellen.

Auch digitale Behandlungsmethoden werden mehr und mehr in die implantologischen Konzepte integriert - für noch mehr Präzision und Komfort für den Patienten. Vom Abdruck über die Therapieplanung bis hin zur prothetischen Versorgung können heute einzelne Schritte und sogar die komplette Behandlung vollständig digital durchgeführt werden. Fragen Sie Ihre Zahnärztin/Ihren Zahnarzt, welche Möglichkeiten für Sie in Frage kommen.

Kosten: Rechnet sich ein Zahnimplantat?

Zahnimplantate verrichten ihre Arbeit 365 Tage im Jahr. Daher sind sie eine lohnende Investition in Ihre Gesundheit, Ihre Lebensqualität und bleiben Ihnen bei guter Pflege ein Leben lang erhalten.

Durch den Einsatz von Zahnimplantaten wird die Kaufunktion vollständig wiederhergestellt. Zahnimplantate stellen den einzig „echten" und „vollständigen" Zahnersatz dar und tragen zum Erhalt des Kieferknochens bei, der sich ohne Implantate zurückbilden könnte.1 

Die Kosten für eine Implantatversorgung setzen sich aus den chirurgischen, den zahnärztlichen und den zahntechnischen Leistungen zusammen. Eine Behandlung ist je nach Patientin/Patient unterschiedlich. Somit variieren der Aufwand und der Umfang einer Versorgung sehr stark. 

Konsultieren Sie am besten einen Zahnarzt in der Nähe oder fragen Sie mehrere Offerten an. 

Wichtig: Vergleichen Sie die Kosten und den langfristigen Nutzen mit anderen Zahnersatz-Alternativen. Das Plus an Lebensqualität, das Sie durch Zahnimplantate bekommen, ist von dauerhaft hohem Wert.

 

Zahnimplantate «Made in Switzerland»

Zahnimplantate Made in Switzerland

Zeramex® ist eine eingetragene Marke der CeramTec Schweiz GmbH, der Schweizer Technologieführerin im Bereich metallfreie, zweiteilige Implantate aus Hochleistungskeramik.

 

 


Referenzen

McCord JF, Blum I. Prevention of bone loss for edentulous patients. Eur J Prosthodont Restor Dent. 2003;11(2):71-74.
2 Tagliareni JM, Clarkson E. Basic concepts and techniques of dental implants. Dent Clin North Am. 2015;59(2):255-264.
3 Petersen PE, Bourgeois D, Ogawa H, Estupinan-Day S, Ndiaye C. The global burden of oral diseases and risks to oral health. Bull World Health Organ. 2005;83(9):661-669.
4 Jank S, Hochgatterer G. Success Rate of Two-Piece Zirconia Implants: A Retrospective Statistical Analysis. Implant Dent. 2016;25(2):193-198.
5 Cosgarea R, Gasparik C, Dudea D, Culic B, Dannewitz B, Sculean A. Peri-implant soft tissue colour around titanium and zirconia abutments: a prospective randomized controlled clinical study. Clin Oral Implants Res. 2015;26(5):537-544.
6 Henry PJ. Future therapeutic directions for management of the edentulous predicament. J Prosthet Dent. 1998;79(1):100-106.
7 Zahnimplantate sind für Patienten zunehmend erste Wahl: 1,3 Millionen werden in Deutschland pro Jahr gesetzt [press release]. dginet.de, 30.11.2018 2018.
8 Berglundh T, Persson L, Klinge B. A systematic review of the incidence of biological and technical complications in implant dentistry reported in prospective longitudinal studies of at least 5 years. J Clin Periodontol. 2002;29 Suppl 3:197-212; discussion 232-193.
9 Feine JS, Carlsson GE, Awad MA, et al. The McGill consensus statement on overdentures. Mandibular two-implant overdentures as first choice standard of care for edentulous patients. Gerodontology. 2002;19(1):3-4.
10 Canullo L, Tallarico M, Radovanovic S, Delibasic B, Covani U, Rakic M. Distinguishing predictive profiles for patient-based risk assessment and diagnostics of plaque induced, surgically and prosthetically triggered peri-implantitis. Clin Oral Implants Res. 2016;27(10):1243-1250.
11 Kajiwara N, Masaki C, Mukaibo T, Kondo Y, Nakamoto T, Hosokawa R. Soft tissue biological response to zirconia and metal implant abutments compared with natural tooth: microcirculation monitoring as a novel bioindicator. Implant Dent. 2015;24(1):37-41.
12 Tete S, Mastrangelo F, Bianchi A, Zizzari V, Scarano A. Collagen fiber orientation around machined titanium and zirconia dental implant necks: an animal study. Int J Oral Maxillofac Implants. 2009;24(1):52-58.
13 Sridhar S, Wang F, Wilson TG, Palmer K, Valderrama P, Rodrigues DC. The role of bacterial biofilm and mechanical forces in modulating dental implant failu- res. J Mech Behav Biomed Mater. 2019;92:118-127.
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15 Noumbissi S, Scarano A, Gupta S. A Literature Review Study on Atomic Ions Dissolution of Titanium and Its Alloys in Implant Dentistry. Materials (Basel). 2019;12(3).
16 Cortellini S, Favril C, De Nutte M, Teughels W, Quirynen M. Patient compliance as a risk factor for the outcome of implant treatment. Periodontol 2000. 2019;81(1):209-225.
17 Thoma DS, Ioannidis A, Cathomen E, Hammerle CH, Husler J, Jung RE. Discoloration of the Peri-implant Mucosa Caused by Zirconia and Titanium Implants. Int J Periodontics Restorative Dent. 2016;36(1):39-45.
18 Ermüdungstests nach ISO14801. 31.03.2016.
19 Ermüdungstests nach ISO14801. 21.04.2015.
20 DGI-Pastpräsident Prof. Dr. F. Schwarz, https://www.zwp-online.info/zwpnews/dental-news/branchenmeldungen/zahnimplantate-zunehmend-erste-wahl- 13-millionen-werden-in-deutschland-pro-jahr-eingepflanzt

 

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